IBM PC Modell 8573-121



Standort: Düsseldorf, Agenturen

Wann: 1989

Größe: 463 x 305 x 128 mm, 365 mm bei aufgeklappter Tastatur

Gewicht: 9,5 kg

Bestandteile: Plasmadisplay 640x480, 16 Graustufen, Floppy-Laufwerk (3,5‘‘)

 

Der Koffer-PC IBM 8573-121 (bekannt als IBM PS/2 Model P70 386) war der erste tragbare Computer, der im Außendienst eingesetzt wurde. Es waren nur wenige der fast 10 kg schweren Geräte, die ein Kunde zu sehen bekam. Doch in Verbindung mit der neuen Außendienstanwendung VIA hinterließen sie nachhaltig Eindruck. Vom Nutzen der künftigen Notebooks waren die Verkäufer über­zeugt und die boomenden 1990er Jahre sollten ihnen Recht geben.

Der hochwertige PC enthielt einen Arbeitsspeicher, der auf 8 MB ausgebaut werden konnte, seine Festplatte umfasste 120 MB, das ausklappbare 3,5‘‘-Floppylaufwerk konnte durch ein externes ergänzt werden. Das Plasma-Display war scharf und kontrastreich. Die Tastatur, mit fühlbarem Druckpunkt, würde auch heute noch bequem mithalten. Aufgrund des hohen Stromverbrauchs des Displays konnte der PC nur am Stromnetz betrieben werden.

Der wesentliche Unterschied zu modernen Notebooks: Der Koffer-PC wurde nicht hingelegt, sondern blieb aufrecht auf seiner schmalen Seite stehen. Der Monitor konnte nach vorne gekippt und die Tastatur auf diese Weise herausgenommen werden.